Söhlder Kreidekalk 85

  • ein Kohlensaurer Kalk mit ca. 85 % CaCo3                   erhältlich mit Magnesium
  • Auf Grund seiner Körnung von 0-5 bzw. 0-3 mm ist die Ausbringung mit Großflächenstreuern gut geeignet.
  • Reaktivität (Löslichkeit) bei > 60 %

Söhlder Kreidekalk reguliet den pH-Wert und ist somit ein hervorragender Stoff zur Verbesserung

der Bodenqualität und damit zur Steigerung der Ertragskraft Ihres Bodens.

Die guten Eigenschaften des Söhlder Kreidekalkes (hohe Reaktivität) sind besonders für

leichte und saure Böden strukturverbessernd.

Unsere Produkte unterliegen den Qualitätskrontrollen und erfüllen die Anforderungen der Düngemittelverordnung.

Söhlder Kreidekalk besitzt aufgrund seiner natürlichen Eigenschaften auch die Zulassung für den                                     

ökologischen Landbau.

Hinweis: Der Umrechnungsfaktor von CaCO3 zu CaO beträgt ca. 0,56.

Nicht an der falschen Stelle sparen!

Ackerböden verbrauchen durch Pflanzenentzug, Auswaschung und Neutralisationsvorgänge jährlich zwischen           400 und 600 kg/ha CaO. Diese Kalkmengen müssen über eine Erhaltungskalkung im Turnus von 3 Jahren                       wieder ausgeglichen werden.

Nur wenn der ph-Wert des Bodens ausgeglichen ist, können die anderen Nährstoffe im Boden wirken.                              Daher können sie durch eine optimale Kalkversorgung Ihres Bodens andere Dünger einsparen.

Überprüfen Sie anhand Ihres letzten Bodenuntersuchungsergebnisses die Kalkversorgung Ihrer Flächen.
Die Kalkung auf die Stoppel ist aufgrund der guten Befahrbarkeit der Schläge ein idealer Termin.                                       Eine nachfolgende mischende Bodenbearbeitung hilft, den Düngekalk gleichmäßig in den Boden einzubringen.

Auf leichten und mittleren Standorten sind zur Erhaltungskalkung ca. 30 dt/ha Kohlensaurer Kalk einzusetzen.

Bodenart

Gesundungs-kalkung

 

Erhaltungs-kalkung

 

Keine Kalkung erforderlich

 

bei pH-Wert

einmalige Höchstgabe

dt CaO/ha

bei optimalem pH-Wert

Menge für 3 Jahre

dt CaO/ha

bei pH-Wert

Sand

< 5,4

15

5,3 - 5,7

7

> 5,7

Schwach lehmiger Sand

< 5,8

20

5,8 - 6,2

12

> 6,2

stark lehmiger Sand bis schluffiger Lehm

< 6,2

60

< 6,8 u.

6,6 - 6,8 (+)

17

> 6,8 und

6,6 - 6,8 (+)

toniger Lehm bis Ton

 

100

6,6 - 6,7 u.

6,8 - 7,2 (-)

20

> 7,2 und

6,8 - 7,2 (+)

 

Kreidekalk mit Schwefel    Zur Zeit nicht lieferbar

Schwefel ist ein Hauptnährstoff, welcher die N-Versorgung der Pflanze verbessert und           bei Intensivkulturen, aber auch intensiv genutztem Grünland leicht ins Minus gelangt. Schwefel ist für den Aufbau von eiweis- und schwefelhaltigen Inhaltsstoffen wichtig.                  

Bei S-Mangel geht die N-Ausnutzung in der Pflanze zurück. Schwefelmangel blockiert           den N-Kreislauf in der Pflanze.  Das N/S Verhältnis erweitert sich, und es steigt der                Nitratgehalt    (Rückstau von Nitrat), da es an S-haltigen Aminosäuren für die                         notwendige Nitratreduktase fehlt.                   

Schwefel fördert die Eiweißsynthese (N:S-Synergismus) und damit den Ertrag und                 indirekt auch den Energiegehalt im Futter.

Optisch äußert sich Schwefelmangel ähnlich wie N-Mangel durch die hellgrüne Farbe        der Bestände.

Mehr Schwefel im Futter von Grünland kann auch die Kationen-Anionenbilanz                        verbessern und hat dadurch einen positiven Einfluss zur Milchprofilaxe, weil mehr                Anionen wie Schwefel und Chlor und weniger Kationen wie Kali und Natrium im Futter           für das Tier im Sinne der körpereigenen Ca-Mobilisierung positiv sind.

Kreidekalk mit Schwefel ist ein Mineraldünger und kann die Schwefelversorgung                   verbessern.

Da Schwefel im Boden auch einer gewissen Auswaschung unterliegt, sollte die                      Düngung bevorzugt im Frühjahr bzw. während der Vegetationszeit erfolgen.

1to Kreidekalk 80/5/3 enthält 30 kg Schwefel.

1to Kreidekalk mit 3% Schwefel pro ha und Jahr = 30 kg Schwefel / Jahr

oder im Dreijahresrhythmus 3 to Kreidekalk mit 3% Schwefel / ha sind zu

empfehlen.